Die rund 900.000 Euro teure öffentliche Bedürfnisanstalt auf dem Schwanenplatz erregt nicht nur die Gemüter in der Stadt, sondern erlangte jüngst zweifelhaften Ruhm durch ihre Aufnahme ins Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler (www.schwarzbuch.de/aufgedeckt/steuergeldverschwendung-alle-faelle/details/ein-teures-klo-fuer-regensburg).
Im Sommer dieses Jahres baten die Altstadtfreunde Christina Graßer B.A., die an der OTH Regensburg Architektur studierte, als Gegenentwurf ein modulares Konzept für öffentliche Bedürfnisanstalten zu entwickeln. Sie hatte sich im Rahmen einer Abschlussarbeit des internationalen Kurses „Architecture for Humanity“ in Bologna in Zusammenarbeit mit dem NYC Urban Design Departement und BIG Architekten mit dem Thema öffentlicher Sanitäranlagen und Comfort Stations beschäftigt. Ihren Bologneser Entwurf „NYC Comfort Station“ überarbeitete sie daraufhin für Regensburger Verhältnisse und stellte ihn am 13. September 2022 vor.
Veröffentlichung mit freundlicher Erlaubnis der Verfasserin:
Bild: Christina Graßer