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Mitgliederrundschreiben Dezember 2021


Liebe Altstadtfreunde,


seit unserem letzten Rundbrief ist mehr als ein Jahr vergangen und Sie werden sich fragen, ob es uns noch gibt, weil wir uns gar so lange nicht bei Ihnen gemeldet haben. In der Tat waren die Altstadtfreunde wie alle andern Vereine entsprechend beeinträchtigt, aber dennoch wurde „hinter der Kulissen“ kräftig gearbeitet. Über unsere Aktivtäten wollen wir Sie im Folgenden kurz unterrichten.



Altstadtfreunde intern


Arbeitssitzungen


Trotz der seit März 2020 zwangsläufig ausgesetzten monatlichen Sitzungen von Vorstand und Beirat trafen sich die beiden Vorsitzenden und Beiratsmitglied Gerda Stauner, sobald die Pandemievorschriften dies erlaubten, regelmäßig ein- bis zweimal im Monat zu Arbeits-sitzungen, zu denen bisweilen Gäste geladen wurden.


Nachdem vor kurzem endlich wieder eine Präsenzsitzung möglich war, wurde beschlossen, die Sitzungen, sofern es die pandemische Lage zulässt, wieder regelmäßig abzuhalten und hierzu auch Gäste einzuladen. Näheres entnehmen Sie bitte der in Kürze aktualisierten und neu gestalteten Homepage.


Eine neue Schatzmeisterin


Unsere langjährige Schatzmeisterin Dr. Heidemarie Böcker wurde aus persönlichen Gründen von ihrem Amt entbunden. Unser Beiratsmitglied Gerda Stauner erklärte sich bereit, das Amt der Schatzmeisterin zunächst kommissarisch zu übernehmen, bis sie von der Mitglieder-versammlung dann offiziell in dieses Amt gewählt wird. Dadurch ist sie aus dem Beirat ausgeschieden und in den Vorstand aufgerückt.


Eine neue Schriftführerin


Michaela Burghardt, die über Jahrzehnte hinweg das Amt der Schriftführerin innehatte, stellt ihr Amt zur Verfügung. In Andrea Hubel konnten wir eine bestens geeignete Nachfolgerin finden, auch sie zunächst kommissarisch bis zur Wahl durch die Mitgliederversammlung.


Eine neue Webmasterin


Unser bisheriger Webmaster Alf Krinner hat ebenfalls darum gebeten, von seinem Amt entbunden zu werden. Er hat unsere Homepage von Anfang an betreut und hingebungsvoll ausgestattet. Und wieder fand sich sogleich Ersatz in Person von Lorena Mazzorana, die erst in diesem Jahr 2021 Mitglied der Altstadtfreunde wurde. Sie hat inzwischen das Grundlayout für eine Überarbeitung der Homepage erstellt.


Ein neuer zweiter Kassenprüfer


Nach dem Ausscheiden von Wolfgang Segerer als zweier Kassenprüfer, dem für seine jahrlange Tätigkeit von hieraus ebenfalls herzlich gedankt sei, erklärte sich unser Mitglied Ulrich Perchermeier bereit, den Posten (ebenfalls kommissarisch) zu übernehmen und dadurch auch unseren 1. Kassenprüfer, Karl Steinhauser, zu entlasten und mit ihm die aktuelle Kassenprüfung durchzuführen.


Dank an alle Vorgenannten


Allen, die soeben genannt wurden, gilt unser herzlichster Dank sowohl für Einsatz für die Altstadtfreunde über viele, viele Jahre hindurch als auch die die Bereitschaft, diese wichtigen Ämter zu übernehmen. Wir freuen uns sehr auf das gemeinsame Arbeiten für das, was uns wichtig ist.


Update der Altstadtfreunde


Die Erstellung der Buchhaltung erforderte eine Aktualisierung unserer Mitgliederlisten, die wir in den letzten Wochen ebenfalls unter der Federführung von Achim Hubel durchführten, sodass wir jetzt in hoffentlich jeder Hinsicht auf dem letzten Stand sind.


Mitglieder


Wir freuen uns sehr, dass wir in den beiden vergangen Jahren nur sehr wenige Austritte zu verzeichnen hatten. Hingegen fanden wir eine ganze Reihe neuer Mitglieder, einige davon in erfreulich jungem Alter, sodass wir beruhigt einem Generationswechsel entgegenblicken können, der sich in den nächsten Jahren vollziehen wird und muss. Der verstorbenen Mitglieder werden wir in der nächsten Mitgliederversammlung namentlich gedenken. Die Mitgliederliste konnten wir „bereinigen“ und verzeichnen aktuell 98 Mitglieder. Mittelfristig wäre es wünschenswert, die Zahl auf ca. 125 zu erhöhen.


Mitgliederversammlung


Zweimal bereits mussten wir die Mitgliederversammlung aus „pandemischen“ Gründen verschieben. Doch sind in diesem Jahr Neuwahlen der Vorstandschaft und des Beirates fällig, denn die dreijährige Amtszeit ist um. Ob eine Mitgliederversammlung gleich zu Beginn des neuen Jahres stattfinden kann, wie von uns eigentlich beabsichtigt, ist gerade wieder völlig unsicher. Wir unterrichten Sie rechtzeitig 14 Tage vorher.




Unsere Aktivtäten 2020-2021


Eine neue Leiterin des Stadtplanungsamtes


Wir alle merken schmerzlich, dass sich – so das in der Öffentlichkeit vermittelte Bild – auf drei unserer hauptsächlichen Tätigkeitsfelder, nämlich der Entwicklung der Altstadt, der Verkehrsberuhigung und Verkehrsentwicklung nichts oder nur wenig tut. „Wir werden verwaltet, aber nicht gestaltet“, ist ein nicht selten gehörter Ausspruch und Vorwurf.


Nun hat das Stadtplanungsamt eine neue Leiterin bekommen, die Architektin Tanja Flemmig, die frühere Geschäftsführerin des Gestaltungsbeirates und zuletzt stellvertretende Leiterin des Bauordnungsamtes. Wir kennen Frau Flemmig seit Jahren und hoffen, in ihr eine für unsere Anliegen offene Gesprächspartnerin gefunden zu haben. Sie weiß genau, wo es in der Stadt hakt und wo dringender Handlungsbedarf gegeben ist.


Aktionen gegen das Regensburger Konzert- und Kongresszentrum (RKK)


Im Rahmen unseres erfolgreichen Kampfes gegen das RKK haben wir Altstadtfreunde uns an Frau Prof. Regine Keller (Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlichen Raum, TU München) gewandt. Sie ließ sich gewinnen und startete mit ihren Studierenden ein Entwurfsprojekt: Diese lieferten als Abschlussarbeiten Entwürfe für das Keplerareal (Masterarbeiten) und den Platz vor dem Hauptbahnhof (Bachelorarbeiten), mit teilweise sehr originellen und innovativen Ideen. Diese Entwürfe sind als Broschüre erschienen und jedes unserer Mitglieder erhält in Kürze ein Exemplar.


Jugendherberge Regensburg


Wir haben uns schon vor der Corona-Pandemie für den Erhalt der Jugendherberge eingesetzt, da wir sie für ein wichtiges Baudenkmal aus der Zeit des Dritten Reiches halten. Nach einigen Recherchen konnten wir bereits einen Termin für eine Besichtigung der Innenräume mit den Zuständigen des Jugendherbergs-Werks vereinbaren, das aber wegen Corona wieder abgesagt werden musste. Große Verdienste für den Einsatz hierfür hat sich unser Mitglied Dr. Birgit Angerer erworben. So haben wir schließlich mit einiger Genugtuung vernommen, dass das Jugendherbergswerk von einem Neubau der Jugendherberge (hoffentlich endgültig) Abstand genommen hat.


Runder Tisch Altstadt


Die Einladungen zum „Runden Tisch Altstadt“ haben wir regelmäßig wahrgenommen. Falls der 1. Vorsitzende verhindert war, nahm der 2. Vorsitzende in Vertretung teil. Die Zusammenkünfte fanden sowohl digital als auch in Präsenz im Sitzungssaal des Stadtrats statt.


Aus für die Dult auf dem Domplatz


Gegen den in diesem Sommer auf dem Domplatz in Form eines sog. Biergartens veranstalteten Dult-Ersatz haben wir zusammen mit anderen Bürgerinnen und Bürgern heftig protestiert. Hierbei ging es uns nicht um das „Was“, sondern um das „Wie“. Hierüber berichtete die Presse ausführlich.


Aktion Autofreier Domplatz


Im Zusammenhang mit der Dult auf dem Domplatz wurden vor der Kirche St. Ulrich neue und ständige Autostellplätze geschaffen, gegen die wir heftig protestieren. Dieser (Anwohner-)Parkplatz wurde zunächst provisorisch eingerichtet, da wegen des vorübergehend auf dem Domplatz aufgebauten Biergartens sechs Parkplätze wegfallen mussten. Als der Biergarten abgebaut war, standen diese sechs weggefallenen Parkplätze wieder zur Verfügung. Die angeblich provisorischen Parkplätze vor der Ulrichskirche sind aber stillschweigend zu Dauer-Parkplätzen umgewidmet worden.


Anstatt einer Verkehrsberuhigung auf dem Domplatz wird neuer Verkehr herbeigelockt. Die Einhaltung der Verkehrsberuhigung wird so gut wie gar nicht überwacht. Daher unterstützen wir auch ausdrücklich die Aktion des Stadtheimatpflegers Dr. Werner Chrobak. Wir fordern einen Domplatz ohne Autos (weder fahrend noch parkend)!


Initiative des Deutschen Städtetags für 30 km-Zonen in möglichst vielen Städten


Den vom Arbeitskreis Kultur Regensburger Bürger (AKK) angeregten Appell an die Stadt Regensburg, sich der Initiative anzuschließen, unterstützen wir nach Kräften. Die Altstadtfreunde haben einstimmig beschlossen, der Initiative „staedte-initiative-tempo-30“ vollinhaltlich beizutreten. Auch wir fordern die Regensburger Stadtverwaltung auf, sich dieser Initiative anzuschließen und die daraus entstehenden Konsequenzen umzusetzen.


Allerdings befürchten wir, dass auch dieser Appell bei der Stadt Regensburg ungehört verhallen wird. Schon immer beteuern die verantwortlichen Kommunalpolitiker zwar, dass Ihnen die systematische Verkehrsberuhigung unserer Stadt eines der größten Anliegen ist. In Wirklichkeit aber schleppt man sich seit Jahren mit externen Gutachten, internen Planungen, Bürgerbefragungen, Fragebögen, Bürgerversammlungen, Bürgerbeteiligungen, Informationsveranstaltungen, Arbeitskreisen und Expertengruppen usw. dahin. Wir gewinnen den Eindruck, dass dieser Wust von Planungen und Beteiligungen vor allem dazu inszeniert wird, um die Vorlage eines Gesamtverkehrsplans und dessen tatkräftige Umsetzung möglichst erfolgreich zu verzögern.



Aktion Schottenportal: Initiative zur dringend nötigen Restaurierung!


Das Schottenportal, eines der Hauptwerke der deutschen Romanik, gerät in einen immer schlechteren Zustand. Unter Federführung von Achim Hubel, dem das Portal seit 40 Jahren ein Anliegen ist, haben die Altstadtfreunde eine Aktion gestartet, mit der wir um Spenden werben, damit eine Anschubfinanzierung durch das Priesterseminar möglich wird – diese ist Voraussetzung für Zuschüsse vom Land und von einschlägigen Stiftungen.


Hierzu haben wir einen Informationsflyer „Das Schottenportal in Gefahr“ herausgegeben mit Beiträgen von Peter Morsbach und Achim Hubel und mit einem Spendenaufruf. Dazu erschienen in der Presse zwei Berichte: von Heike Haala in der Mittelbayerischen Zeitung vom 10. Dezember 2019 und von Hanna Gibbs in der Donau-Post vom 4. Januar 2021. Diesen Flyer werden Sie in Kürze per Post erhalten.


Am 5. Dezember 2019 fand ein Ortstermin mit Steinrestauratoren Sebastian Endemann und Kerstin Weinert statt. Am 9. November 2019 gab es einen Ortstermin mit Msgr. Martin Priller, dem Regens des Priesterseminars und Dr. Michael Schmidt (Referent des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege für die Bau- und Kunstdenkmalpflege in Regensburg). Achim Hubel hielt zwei Vorträge zum Schottenportal beim Historischen Verein Regensburg am 6. Oktober 2021 und beim Rotary Club Regensburg am 22. Oktober 2021. Erste Spenden sind bereits eingegangen.


Regensburger Herbstsymposion für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege


Das Herbstsymposion fand in diesem Jahr am 19. und 20. November 2021 planmäßig statt. Wegen der Corona-Einschränkungen durfte nur eine begrenzte Zahl von Besuchern im Saal anwesend sein. Die anderen konnten über eine Video-Konferenz-Schaltung teilnehmen und sich auch an der Diskussion beteiligen. Die Altstadtfreunde sind nicht nur regelmäßig bei der Planung der Herbstsymposien beteiligt, sondern steuern auch jährlich einen Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro bei.


Verkehrsberuhigung Altstadt, 2. Online-Beteiligung


Die Stadt Regensburg hat in dem Beteiligungsprozess zur Verkehrsberuhigung aus den entsprechenden Workshops und den Kommentaren von Bürgern 14 Ziele zur Verkehrs-beruhigung erarbeitet, die von uns Bürgern nun kommentiert, bewertet und gewichtet werden sollen. Wir haben an einer der Veranstaltungen in Form eines Stadtrundgangs zu den Hauptpunkten des Projekts teilgenommen. Der Link lautet: https://deine-altstadt-regensburg.de/onlinebeteiligung/.


Wir erlauben uns hierzu die Anmerkung: Diese 14 Ziele, die jeweils nur mit ein/zwei Sätzen formuliert sind, sind so allgemein gehalten, dass man nur zustimmen kann. Allerdings nützt das nichts, weil nirgends konkret ausgeführt ist, was jeweils genau geplant ist. Unseres Erachtens handelt es sich bei dieser Onlinebeteiligung wieder einmal um Augenaus-wischerei, mit der uns Bürgerinnen und Bürger suggeriert werden soll, dass wir bei der Verkehrsplanung tatsächlich mitreden dürfen. Außerdem gewinnt die Verwaltung damit erneut Zeit, um die Vorlage des Gesamtverkehrsplans wieder um einige Zeit herauszögern zu können.


Kritik an den Plänen für eine Tiefgarage unter dem Emmeramsplatz


Heftiger Widerspruch gegen die Pläne der Stadt Regensburg für eine Tiefgarage unter dem Emmeramsplatz regt sich aus unseren Reihen. Ein Rückfall in die 1970er Jahre! Es geht um die Planung für ein automatisiertes rundes Parkdeck im Bereich des im Dritten Reich in der nördlichen Hälfte des Platzes gegrabenen Löschwasserbeckens. Dort ist zwar nicht mehr mit archäologischen Befunden zu rechnen, dennoch ist der Emmeramsplatz noch immer in seiner Gesamtheit einer der herausragendsten Orte der früh- und hochmittelalterlichen Geschichte der Stadt und müsste eigentlich tabu für weitere Eingriffe sein. Wir rechnen damit, dass an den Randbereichen und in der Südhälfte bedeutende Funde wie Reste der im Süden des Platzes – etwa im Bereich der heutigen Verkehrsinsel vor St. Emmeram – zu lokalisierenden Pfalz Kaiser Arnolfs von Kärnten aus dem späten 9. Jahrhundert zutage treten. Es ist davon auszugehen, dass die Baugrube für die Tiefgarage größer sein wird als das Löschwasserbecken. Wann endlich wird man den Mut haben, statt das Parken immer noch angenehmer zu machen, den Verkehr endlich aus der Altstadt zu verbannen und den geschundenen Plätzen der Altstadt ihre Würde zurückzugeben?


Eine Alternative könnte der Parkplatz der Regierung der Oberpfalz am Ägidienplatz hinter St. Ägid und dem Deutschordenshaus sein. Hier hat in den 1970er Jahren der damalige Regierungspräsident Ernst Emmerig großflächige Abbrüche für den Regierungsparkplatz durchführen lassen. Es bestünde im Falle einer Einigung mit der Regierung der Oberpfalz hier ein wohlfeiler Platz von rund 2400 m² Fläche für Parkdecks als Quartiersgarage zur Verfügung. Auch das Parkhaus am Petersweg, dem in früheren Planungen eine solche Funktion zugedacht war, steht zur Verfügung. Liebe Stadtplaner: Lasst endlich den „heiligen Boden“ unter den Plätzen in Ruhe!


Sonderfond „Innenstadt beleben“


Zur Belebung und Stärkung der Innenstädte und um den Folgen der Pandemie durch aktives Handeln entgegen zu wirken, hat das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr kurzfristig den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ aus Mitteln der Städtebauförderung aufgelegt (www.regensburg.de/rathaus/aemteruebersicht/planungs-u-baureferat/amt-fuer-stadtentwicklung/entwicklungsplanung/aufgaben-und-projekte/sonder-fonds-innenstaedte-beleben).


Die Regierung der Oberpfalz hat der Stadt Regensburg eine Rahmenbewilligung über eine Förderung in Höhe von 880.000 Euro für die Durchführung von innenstadtrelevanten Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 1.100.000 Euro erteilt. Ein Volumen von 50.000 Euro aus dem „Projektfonds für die Regensburger Innenstadt“ ist für kleinere Projekte mit einer Maximalförderung von jeweils bis zu 5.000 Euro vorgesehen. Ziel des „Innenstadtfonds Kleinmaßnamen“ ist die Förderung von innovativen Projekten, Aktionen und Maßnahmen, die in sich abgeschlossen sind, keine Folgekosten verursachen und aus lokalem Engagement heraus entwickelt werden. Sie müssen der Aktivierung von privatem und privatwirtschaftlichem Engagement dienlich sein.


Über die Projektförderung soll ein Auswahlgremium entscheiden. In dieses Auswahlgremium wurden neben dem Architekturkreis Regensburg, der Industrie- und Handelskammer für Oberpfalz / Kelheim, den Ämtern für Stadtentwicklung und für Wirtschaft und Wissenschaft der Stadt Regensburg auch die Altstadtfreunde berufen, die durch die beiden Vorsitzenden vertreten werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Internetseite www.regensburg.de/kleinmassnahmen.


Exklusiv für die Altstadtfreunde: Graphikmappe der Künstlerin Ann-Kathrin Müller


Der diesjährige Regensburger Almanach ist mit Graphiken der Regensburger Künstlerin Ann-Kathrin Müller illustriert, die in 14 nach Tuschezeichnungen entstandene und in der aus Japan kommenden Technik der Risografie Details der mittelalterlichen Stadtarchitektur und ihrer Kunstwerke abbilden. Aus diesen Zeichnungen haben wir eine großformatige und hochwertige Mappe in einer Auflage von 60 Stück gestalten lassen, die alle 14 Blätter enthält (nummeriert und handsigniert) und die wir für 140 Euro pro Mappe zum Kauf anbieten. Die Auflage ist zunächst für die Mitglieder der Altstadtfreunde bestimmt; der Erlös kommt ausschließlich den Zielen der Altstadtfreunde zugute. Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenquittung. Über die Mappe werden wir Sie in Kürze gesondert informieren.




Zwei neue Bücher aus unserem Kreis


Die Glasmalereien des Regensburger Doms


Unser 2. Vorsitzender Achim Hubel hat den großformatigen Band „Die Glasmalereien des Regensburger Doms vom 13. bis zum 20. Jahrhundert“ publiziert. Das Buch enthält auf 416 Seiten 382 Farbabbildungen der Glasmalereien, die zum ersten Mal vollständig in Farbe gezeigt werden. Außerdem haben Hubels Forschungen viele neue Erkenntnisse gebracht, die ein völlig neues Licht auf den großartigen Bestand und seine künstlerische Bedeutung werfen (siehe den Bericht von Christian Muggenthaler in der Regensburger Zeitung). Auf Wunsch ist der 2. Vorsitzende gern bereit, einen Vortrag mit Power Point-Präsentationen zu diesem Thema zu halten. Das großformatige Werk mit 384 Seiten ist im Verlag Schnell & Steiner erschienen und im Buchhandel für 39,95 Euro erhältlich.


Die Zinngießerfamilie Wiedamann


Endlich ist die kunstgeschichtliche Dissertation unseres Mitglieds Dr. Caroline-Sophie Ebeling über die Regensburg Zinngießerdynastie Wiedamann unter dem Titel „Silber für jedermann: Die Zinnkunst der Firma Wiedamann“ erschienen. Der Name des Familien-unternehmens stand für rund 200 Jahre für Zinngießertradition in Regensburg. Ein Großteil des Nachlasses an Entwurfszeichnungen, des noch existierenden Bestands an Firmenakten und zahlreicher zinnerner Gebrauchsobjekte befindet sich im Besitz der Museen der Stadt Regensburg. Die längst überfällige Bearbeitung dieses Inventars, unter Berücksichtigung weiterer Bestände aus musealen und privaten Sammlungen, erfolgt nun durch diese Publikation. Mit über 700 schwarz-weiß- und 13 farbigen Abbildungen auf 352 Seiten ein grundlegendes Werk zu einem bedeutenden Zweig künstlerischer Produktion im Jahr des 200. Geburtstags der Firmengründung; erschienen im Universitätsverlag Regensburg für 50 Euro.



Liebe Damen und Herren, soweit der geraffte Überblick über unsere Aktivitäten in den beiden letzten Jahren. Freilich geschah noch mehr, aber wir wollen diesen Rundbrief nicht überfrachten. Möglichst viele von Ihnen in Zukunft wieder persönlich zu treffen, ist unser großer Wunsch.


In diesem Sinne grüßen herzlich Ihre Vereinshäuptlinge



Peter Morsbach und Achim Hubel


Regensburg, 20. Dezember 2021




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